Dieses Wochenende hatte ich die Möglichkeit mir ein geniales Canon Objektiv auszuborgen, das Canon 70-200 2.8 IS USM I. Es ist das „alte“ Modell, welches man gebraucht schon zu einem halbwegs „vernünftigen“ Preis bekommt. Das IIer kostet mit ca. € 2.000 ein kleines Vermögen, ist für Fotografen aber sicher jeden Euro wert.
Mit ca. 2,5 kg (Objektiv!) wirkt meine EOS 70D richtig amateurhaft an dem Objektiv, da kann man fast schon sagen, dass die Kamera an dem Objektiv montiert ist und nicht umgekehrt 😀
Dieses Objektiv ist ideal für Sport-Fotografie und andere sich schneller bewegende Objekte. Es wird auch oft in der Portrait-Fotografie eingesetzt.
Clarence war in meinem Fall das beste Motiv, um das Objektiv auszuprobieren. In den knapp 15 Minuten, in denen Melanie mit ihm und seinem Lieblingsball spielte, habe ich gleich mal um die 100 Fotos gemacht. Hier war leider auch einiges an Ausschluss dabei, da ich mit der Fokussierung und der Blende spielte. Ein eigentlich perfektes Fotos musste ich leider löschen, da nur der Hintergrund, aber nicht Clarence, wie er nach dem Ball schnappte, scharf war.
Hier die beiden Fotos, die ich persönlich am Besten finde.
Am Nachmittag spazierte ich dann noch mit Clarence am Sebastian Reloaded bei Laßnitzhöhe herum. Da es im Wald und teilweise bewölkt war, waren die Lichtverhältnisse nicht immer optimal, aber genau das ist der Einsatzbereich für dieses Objektiv. Mit der niedrigen Blende (2.8) auf die gesamte Brennweite und einem höheren Isowert erreicht man kurze Verschlusszeiten, um die Situation „einzufrieren“. Das sieht man sehr gut auf den Fotos wo Clarence sich den Schnee abschüttelt. Hier war die Verschlusszeit 1/1000 Sekunde.
Hier nun die besten Fotos, die ich mit dem 70-200 gemacht habe. Ich selbst spekuliere auf das Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD. Auch viel Knödel, aber mal schauen, was sich ergibt.